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Also ging ich den eher klassischen Weg und besuchte erstmal in einer Tanzschule Standardkurse, später Latein- und Rock´n Roll-Kurse. In Ermangelung eines passenden Tanzpartners gab ich aber all diese Tänze recht schnell auf.
Inzwischen
habe ich meinen eigenen "Tanz-Tempel" errichtet und gebe Unterricht
für Kinder ab 4 Jahren bis hin zu Erwachsenen bis 75 Jahren (meine bislang
älteste Schülerin). Auch Kurse für werdende Mütter und Mutter-Kind-Kurse
sind hin und wieder im Programm. Einmal im Monat gebe ich einen Workshop
zu verschiedenen Themenbereichen (Schleier, Säbeltanz usw.) in kleinen
Gruppen (max. 7 Personen). Wenn gewünscht,
bringe ich meine Tanzgruppe mit.
Diese besteht aus mehreren Frauen, die schon längere Zeit tanzen und einige
Choreographien gemeinsam erarbeitet haben. Der Schleier ist mein liebstes Accessoire und ich tanze mit einem, zwei oder auch mit sieben Schleiern. Je nach Musik ist dieser Tanz dann eher verträumt oder rassig temperamentvoll. Ein Schleiertanz wird immer gern zu Beginn eines Auftritts oder einer Show genommen. Sehr gerne tanze ich
auch mit dem Säbel und freue mich immer, wenn jemand zwei Auftritte haben
möchte: Ferner habe ich im Programm: arabisch-andalusischen Tüchertanz (ein alter höfischer Tanz), Arabic-Flamenco (eine moderne Mischung aus klassischem Bauchtanz und Bewegungen aus dem Flamenco), indisch-arabische Phantasie (Duett mit Elementen aus dem klassisch indischen Tanz), Tanz mit dem Kerzenleuchter Shamadan (wird in Ägypten bei Hochzeiten getanzt - beim Tanzen wird ein großer spezieller Leuchter mit 13 brennenden Kerzen auf dem Kopf balanciert), Stocktanz (frech, kokett - wird gerne als Zugabe verwendet), persischer Tanz, indonesische Phantasie, Fackeltanz... Da mich alle Menschen nur noch mit meinem Künstlernamen angesprochen haben, habe ich kurzerhand (es hat aber mehrere Monate gedauert) meinen Künstlernamen zum gesetzlichen Vornamen gemacht. Das war nicht sehr einfach, denn ich mußte beweisen, woher die Namen kommen, was sie bedeuten und vor allem, daß sie weiblich verwendbar sind. Bei Shirin war das noch sehr einfach - der Name kommt aus dem persischen und bedeutet "süß/die Süße". Schwieriger war es bei Yasar. Der Name kommt aus dem Türkischen und bedeutet je nach Schreibweise: Leben, Wohlstand, aber auch Tränen/Traurigkeit. Der Name kann sowohl als Vor- oder Nachname als auch männlich und weiblich verwendet werden. Erst die türkische Botschaft in Karlsruhe konnte mir helfen... ein langer Weg! Für Werbung verwenden darf ich den Namen in dieser Schreibweise dennoch nicht, da sich eine andere Bauchtänzerin den Vornamen "Shirin" als Marke beim Patentamt hat eintragen lassen: Ich hoffe also, es läßt sich niemand dadurch irritieren, wenn für Werbung die Schreibweise "SCHIRINYASAR" verwendet wird.
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